Kreatives Stein-Bildhauen, intuitives, spontanes Gestalten. Es geht um den Formprozess und um das Vergnügen am Schaffen – darum, das entstehen zu lassen, was kommen will. Der Stein zeigt uns, was in ihm liegt. Das Motiv entwickelt sich fast von selbst im Prozess intuitiven Tuns.

Bitte mitbringen: Arbeitskleidung und Schutzbrille. Die Nutzung von Werkzeug und Einrichtung ist inklusive; das Steinmaterial wird gesondert abgerechnet.

„Bildhauer denken mit den Fingern“

Bei meiner Bildhauerei will ich mich weder der konkreten Plastik noch der abbildenden Skulptur eindeutig zuordnen lassen.  Während erstere gegenstandslos ist und mit konkreten Formen arbeitet, strebt die abbildende Skulptur eine Ähnlichkeit mit einem vorgegebenen Subjekt an, sei sie nun figürlich oder abstrakt, was nichts anderes bedeutet als eine Abstraktion von der realen Form.  Zwischen diesen beiden Möglichkeiten wähle ich eine dritte.
In der Kombination figürlicher Darstellung mit klaren Formen und Linien und manchmal auch kubistischen Elementen habe ich meinen Ausdruck gefunden.
Wesentlich geht es mir um den Entstehungsprozess der Bildwerke. Ich arbeite nicht nach Skizzen oder Modellen, sondern lasse aus dem Miteinander von Stein, Werkzeug und meinen Händen etwas wachsen.
So ergeben sich meditative Momente in denen nicht das gedankliche Wollen, sondern tiefer liegende Schichten zur Gestaltung kommen.
Die Idee und mit ihr die Skulptur entwickelt sich in einem Schaffensprozess.

Kurz gesagt:
ich versuche nicht mit dem Kopf, sondern mit der Seele zu bildhauen.
Auf diese Weise fühle ich mich mit der Steinmetz-Tradition meiner Vorfahren in Kontakt.
Schon um 1650 waren meine Vorväter Steinhauer in Südtirol.
Gerne arbeite ich in Sandstein, speziell mit dem regionalen gelbbraun-gemaserten „Brünnauer“-Sandstein, aber auch in Kalkstein, Diorit, Marmor, Alabaster und Holz.